Aus der Distanz heraus betrachte ich wie der Mensch Orte und Innenräume "bewohnt". Wie er sein Habitat gestaltet, welche alltäglichen Gegenstände teil dessen sind und wie er sich dazu und darin verhält.
Ausgangspunkt ist das Zeichnen vor der Natur und ortsspezifische Beobachtungen, in Cafés, Bars, Wohnräumen, wobei ich mich auf die Dynamiken und Interaktionen konzentriere, die zwischen Akteuren_innen untereinander und ihrem Ort entstehen. Oder aber die Abwesenheit dessen.
Malerisch greife ich diese Dynamiken auf und oszilliere zwischen präzisen und offenen Bildmomenten.
Bezug nehmend auf Marc Augé’s Nicht-Orte ist der urbane Raum von Transitorten durchdrungen. Im Gegensatz hierzu stehen Orte, die Geschichten, Kultur und Kontakt initiieren.
From a distance I look at how people "inhabit" places and spaces. How we organise our habitat and how we relate to it and each other and the daily objects that are part of it.
The starting point is drawing from nature and site-specific observation in cafés, bars, interiors. I concentrate on the dynamics and interactions that arise between actors and their location. Or the absence of them.
I take up these dynamics in painting and oscillate between precise and open pictorial moments.
Referring to Marc Augé's non-places, urban space is permeated by the transitory. In contrast to places that generate stories, culture and relationships.